Während der Weiterbildung PIUS (Praxisintegrierte Umschulung) sind Sie bereits bei einem Träger der Kinder- und Jugendhilfe angestellt und bekommen in der Regel eine Vergütung bis zu 400 € netto. Die anderen Erzieher-Lehrgänge sehen keine Festanstellungen, sondern Praktika vor.

Unsere Teilnehmenden sind durchweg in einem höheren Alter als am Berufskolleg (zwischen 25 und 58 Jahre jung). Wir lernen unser Leben lang, warum also nicht den eigenen Traum leben, und das machen, was Spaß macht.

Wir unterrichten in „Virtueller Präsenz“, d. h. Sie werden durch unsere Dozenten genauso betreut als wären Sie im Klassenraum. Die gesamte Unterrichtszeit sind wir in Verbindung, d. h. Sie bekommen zwar auch Aufgaben, die Sie für sich selbst anfertigen, aber haben gleichzeitig die Möglichkeit beim Dozenten nachzufragen, so als würden Sie im Klassenraum sitzen und sich mit einer Rückfrage melden. Über Teams fördern wir auch immer wieder Gruppentreffen.

Grundsätzlich ist das möglich, wird aber kaum von unseren Teilnehmenden in Anspruch genommen. Wir empfehlen zu Beginn einer Maßnahme, unsere Einführungsveranstaltung aufzusuchen, damit Sie sozusagen alle Beteiligten einmal „live“ gesehen haben. Danach bieten wir regelmäßige Tutandentreffen, Fachgespräche usw. an.

Wenn Sie an einer Umschulung teilnehmen, verhalten Sie sich genauso, als wären Sie bei einem Arbeitgeber angestellt, d. h. Sie besorgen sich eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung.

Sobald eine Maßnahme länger als 6 Monate dauert, steht Ihnen Urlaub zu. Im Fachbereich Sozialwesen sind alle Umschulungen so geplant, dass die Hälfte der regulären Schulferien frei sind.

Die Umschulung wird in der Regel durch die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter finanziert. Ihr Anspruch auf Unterstützung klären Sie auch dort ab. Während unserer PIUS-Maßnahme können Sie zusätzlich zur Unterstützung durch die Agenturen bis zu 400 € netto hinzuverdienen, da Sie über den gesamten Zeitraum bei einem Träger der Kinder- und Jugendhilfe tätig sind. Hinzuverdienstgrenzen bezüglich anderer Arbeitgeber klären Sie bitte mit den Agenturen ab.

Die Finanzierung erfolgt in der Regel durch die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter. Darüber hinaus können die Rentenversicherungsanstalten die Maßnahme bezahlen oder auch privat finanziert werden.